HFG 84 Ex

Daten unten  ---> die selben wie beim HFG 164

Infos:

Der Akku ist ein 12 V Akku nicht wie bei den normalen Geräten 9,6 V. Man braucht ein Spezielles Ladegerät  für 12 V dort liegen die  Pinns im Ladegerät etwas weiter auseinander  somit lassen sich normale  Akkus nicht Laden.

Gerät hat eine Maximale Sendeleistung von 1 W. Keine Kanalwahlschalter -> da Ex Geschützt.


 

    

   

  

Die Bosch-Handsprechfunkgeräte der Typenreihe HFG 84 - HFG 164 - HFG 454 sind für den nichtöffentlichen Funkdienst bestimmt. Sie können in Industrie, Handel, Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und von allen Bedarfsträgern des beweglichen Betriebsfunks eingesetztwerden. Sie erfüllen die FTZ- und CEPT-Richtlinien und entsprechen somit den Zulassungsbestimmungen der meisten europäischen und außereuropäischen Länder.

Die Geräte wurden nach dem neuesten Stand der Technik entwickelt und nach modernsten Konstruktionsprinzipien aufgebaut. Sie garantieren höchste Betriebssicherheit. Das HFG 84 arbeitet im 4-m-Band (68-87,5 MHz), das HFG 164 im 2-m-Band (146-174 MHz) und das HFG 454 im 70-cm-Band (406-440/440-470 MHz). Der Kanalabstand beträgt 12,5,20 oder 25 kHz, die Sendeleistung 1 . . .2,5 W. Als Stromquelle dient ein wiederaufladbarer 9,6V Nickel-Cadmium-Akku mit einer Kapazität von 450 oder 800 mAh.

Die Geräte besitzen bei einer HF-Schaltbandbreite von 3MHz (HFG 84), 5MHz (HFG 164) und 6 MHz (HFG 454) je nach Ausführung bis zu 32 Kanäle (100 Kanäle auf Anfrage) für die Betriebsarten Simplex (Wechselsprechen), Semi­duplex (bedingtes Gegensprechen) oder Simplex + Semi­duplex. Die gemischte Betriebsart ist nur innerhalb der Schaltbandbreite möglich.

Die Frequenzaufbereitung der Kanäle erfolgt digital. Getrennte Oszillatoren für den Sende- und Empfangsweg erlauben freie Programmierung, entweder innerhalb des Frequenzbereiches (bei einem Kanal) oder innerhalb der HF-Schaltbandbreite (bei mehreren Kanälen). Kanalquarze, die bei herkömmlichen Geräten bisher individuell für jeden Kanal benötigt wurden, sind nicht mehr erforderlich. Quarzkosten und herstellungsbedingte Wartezeiten entfallen.

Der Einsatz von Tonruf-Zubehör nach dem 5-Tonfolge- oder digitalem Rufsystem mit Selektiv-Gruppen-Sammel- und Notruf, Rufquittung und Kennung bzw. nach dem CTCSS-System (Subaudio-Squelch) ist serienmäßig möglich. Die Geräte besitzen je nach Ausführung bis zu 100 einstellbare Rufe.

 

Besondere Kennzeichen
  • Modul-Bauweise: Einfache Wartung und leichter Service durch steckbare Baugruppen. Vereinfachte Fehlersuche durch Meßschablonen im Gerät. Abgleicharbeiten auf ein Minimum beschränkt
  • Kompaktgerät mit robustem Metallgehäuse, glatte Form ohne vorstehende Teile, klare Gliederung der Bedienelemente mit eindeutigen Unterscheidungsmerkmalen.
  • Staub- und spritzwassergeschützt nach Schutzart IP 54.
  • Verwendung neuester Technologien, wie Dünnschicht­und Feinstleiterplatten-Technik, Einsatz kundenspezifischer, integrierter Schaltungen (10), Verwendung von Leiterplatten in Multilayertechnik
  • PLLOszillator: DigitaleAufbereitung der Sende- und Empfangsfrequenzen mit einem 12,8 MHz-Referenzquarz, keine Kanalquarze mehr erforderlich.
  • Frequenzprogrammierung mittels steckbarem EPROM (bei 1/10/32-Kanal-Geräten).
  • Gutes Großsignalverhalten, hohe Selektion durch 21,4-MHz-Quarzfilter und 455-kHz-Keramikfilter.
  • Senderendstufe unempfindlich gegen Fehlanpassung.
  • Abgleichfreier Breitbandsender, konstante Sendeleistung auch bei schwankender Versorgungsspannung.
  • Hohe Betriebsstundenzahl mit einerAkkuladung, geringer Stromverbrauch, automatisches Schnelladegerät als Zubehör, Verwendung von NC-Akkus mit unterschiedlicher Kapazit�t m�glich.
  • Außenanschlüsse für abgesetzte Sprecheinrichtungen und Diagnose-Stecker
  • Optimales Tonrufprogramm.
    Tonruf-Zubehör mit ZVEI/OOIR-Tonfrequenzreihe, im Funkgerät steckbar, 5-Tonfolge-Geber-Auswerter, bei Bedarf mit Gruppen-Sammel-Notruf; Kennung, Rufquittung, akustische und optische Rufanzeige, Geben von zwei Einzeltönen möglich oder Tonruf-Zubehör nach dem CTCSS-System (Subaudio-Squelch) oder digitaler Selektivruf (DigiS) nach ZVEI-Empfehlung.
  • Die Geräte sind auch in Ex-Ausführung lieferbar und entsprechen den für die Zündschutzart EEx ib IIC T6 geltenden Forderungen von EN 50014 und EN 50020 (siehe Technische Information �HFG..4 Ex�, Artikel-Nummer 8699921682)
Mechanischer Aufbau
Die Geräte der Typenreihe HFG..4 sind für einen rauhen Betrieb unter Berücksichtigung einer einfachen Bedienung bei offener und auch verdeckter Trageweise geeignet. Sie besitzen ein stabiles Metallgehäuse, das aus einem Aluminium- Druckgußrahmen und zwei Aluminium Deckeln besteht. Somit ist eine Staub- und Spritzwasserfestigkeit gemäß Schutzart IP 54 (DIN 400509 sicher gewährleistet.

Nach Abnahme der Deckel sind sämtliche Punkte zur Messung von Gleich-, NF- und HF-Spannungen zugänglich. Die Fehlersuche wird durch Meßschablonen wesentlich erleichtert. Für den Service stehen ausführliche technische Unterlagen zur Verfügung.

Die Geräte enthalten grundsätzlich drei durchkontaktierte Leiterplatten in Multilayertechnik. Auf der Leiterplatte 1 sind der PLL Oszillator sowie der Empfängen auf der Leiterplatte 2 der Sender und auf der Leiterplatte 3 das 5-Tonfolge Selektivrufsystem untergebracht.

Die Stirnseite enthält die Antennenbuchse, den kombinierten Ein-Aus-Lautstärke-Rauschsperrenschalter, Kanalschalter und/oder Tonruf-Kodierschalter. Die Schalter sind so angeordnet, daß eine sichere Bedienung möglich ist. Sendetaste, Ruftaste 1 und II sowie Löschtaste sind seitlich (links) angeordnet Auf der rechten Seite befindet sich die Anschlußvorrichtung für abgesetzte Sprecheinrichtungen.

Der NC-Akku 9,6 V/450 mAh, bestehend aus 8 schnelladefähigen Rundzellen mit Sinterelektroden, befindet sich in einem separaten Gehäuse, das von unten am Gerät eingerastet wird. Die Verwendung von NC-Akkus unterschiedlicher Kapazität (z. B. 800 mAh) ist somit möglich.