Teleport VIII

 


 

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Nachdem Anfang der 70er Jahre das FuG 10 auf den Markt kam, zeigte sich bei den Feuerwehren, das diese Geräte dem harten Feuerwehralltag an der Einsatzstelle nicht ausreichend gewachsen waren. So kam der Wunsch nach robusteren Geräten auf. Die Deutsche Bundesbahn hatte in einem Lastenheft firmenneutral den "Tragbaren Funkfernsprecher 1975" beschrieben. 1974 entwickelten die Firmen SEL und Telefunken (vermutlich auch Bosch) für die Deutsche Bahn das SEM 160 bzw. das Teleport VIII. Diese Geräte waren speziell für die harten Belastungen der Bahn u.a. im Rangierdienst ausgelegt.

Die Geräte gab es für die unterschiedlichen Frequenzbereiche bei der Bahn. So ist vom SEL SEM160 eine 4-m Version als SEM 160-820 und eine 2-m Version als SEM 160-1620 bekannt.

Dieses Lastenheft und die Geräte SEL SEM 160-1620 bzw. Telefunken Teleport VIII bildeten dann die Grundlage für einen Entwurf einer TR BOS "FuG 14".

Mit auf 50 BOS-Kanäle umgebauten Mustern (existieren noch in der Zentralprüfstelle) und dem Entwurf der TR BOS "FuG 14" schien der Weg für diese Geräteserie bereitet. Allerdings erklärten die Firmen AEG, Bosch und SEL, dass sie am Vertrieb eines solchen Gerätes für Feuerwehrzwecke nicht interessiert wären, weil die Entwicklungskosten nicht mehr durch den Beschaffungsbedarf refinanziert werden könnten.

Da mit den verschiedenen Herstellerfirmen kein Konsens über eine mögliche Produktion eines solchen Gerätes erzielt werden konnte, wurde der Entwurf der TR BOS für ein "FuG 14" nicht mehr der AG FM zur Beschlussfassung vorgelegt. FuG 14 - geplant aber nicht realisiert

Dies stellte dann auch das Ende der Reihe von speziell für die BOS entwickelten Geräten dar. Ab Anfang der 80er Jahre hielten dann die lediglich durch die Programmierung modifizierten Betriebsfunksgeräte der Serien FuG 10b, FuG 11b und FuG 13b ihren Einzug bei den BOS.

 

 

Hier Bilder des Bahnfunkgerätes Teleport VIII.